Werbegrafik
"Solange man mich zeichnen lässt, ohne mir Vorschriften zu machen, mache ich alles sehr gerne." In diesem selbstbewussten Ausspruch brachte Gerd Grimm bereits 1961 sein Verhältnis gegenüber seinen Auftraggebern aus der Wirtschaft auf den Punkt. Zu einer Zeit, als in der Bundesrepublik fast überall Agenturen die Wirtschaftswerbung zu dominieren begannen, blieb Grimm als Gebrauchsgrafiker der klassische Einzelkämpfer. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland 1951 hatte er auf diese Weise sein Auskommen gesucht, anfangs über Einzelaufträge vorwiegend im Bereich der Buchillustration (Fischer-Verlag, Deutscher Bücherbund), ab Mitte der fünfziger Jahre auch zunehmend für Markenartikel-Produzenten der Modebranche wie Vetrix-Badeanzüge, Peek & Cloppenburg, Skikmode, Valmeline-Mäntel, aber auch für Parfümerie-Produkte von "Patrizier Lavendel" oder mit Life-Style-Motiven für Black-and-White Whiskey. Je mehr sich jedoch die Verbindung zur Badischen Tabakmanufaktur verfestigte, desto weniger an Einzelaufträgen nahm Grimm noch wahr.
Henkel, Kupferberg Gold, 30er Jare
Kantorowicz, Likör, 1933
Scherk Gesichtswasser, 1934

Rotsiegel Krawatten, 1939
Skimode, 50er Jahre
Skimode, 50er Jahre
Skimode, 50er Jahre
Skimode, 50er Jahre

Valmeline Mäntel, 1951

Modestadt Düsseldorf, 1952

Parfum Wündrich, 1952

Peek & Cloppenburg, 1958

Frankurter Illustrierte, 22.08.1959

Bi-Strümpfe, 1961
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre
Skimode, 70er Jahre